Das innovative Traditionsunternehmen KERMI aus dem niederbayerischen Plattling verbindet seit vielen Jahrzehnten die Themen Komfort und Design bei Produkten für Klima und Bad. Um diese einzigartige Kompetenz, Pionierlösungen und Erfindergeist auch in entsprechender Form auf allen Kanälen in den Markt zu kommunizieren setzt KERMI seit vielen Jahren auf infolox als Partner im Bereich PIM (Product Information Management) und DAM (Digital Asset Management). Digital Assets wie audiovisuelle Medien spielen dabei eine immer größere Rolle.

Daher wurde es Zeit, bei KERMI das bestehende System für das Management digitaler Media Assets (DAM-System) durch eine leistungsfähigere und moderne Lösung zu ersetzen. Diese neue Lösung sollte mit den weiteren Produktinformationen aus KERMIs System für das Management von Produktdaten (PIM-System) integriert werden.  Nach intensiver Auswahlphase hat sich KERMI  für das hochmoderne DAM-System Picturepark aus der Schweiz entschieden. Als Headless- und API-First-System bringt Picturepark eine moderne Architektur mit, die den Integrationserfordernissen von KERMI optimal entgegenkommt.

infolox hat im Anschluss an die Auswahl das Konzept erstellt und die Integration in die bestehende Umgebung durchführt. Bei der Auswahl stand für KERMI an erster Stelle die Frage der Usability des neuen DAM-Systems! Natürlich sollte das DAM-System alle typischen Usecases abdecken und ideal mit dem PIM-System integrierbar sein. Dabei sind dedizierte DAM-Systeme die richtige Wahl, wenn die Verteilung der Medien in vielen Formen, Formaten, Größen, Farben und Auflösungen an viele unterschiedliche Nutzer im Fokus steht. Sind sowohl ein PIM- als auch ein DAM-System im Einsatz, wird die Art der Integration zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Und genau das ist die Kernkompetenz von infolox! 

PIM/DAM versus PIM und DAM

Wann welche Kombination aus PIM/DAM-Systemen sinnvoll ist und wann ein kombiniertes PIM/DAM-System die bessere Wahl ist, haben wir bereits in einem entsprechenden Blogbeitrag ausführlich beschrieben!

Bei der ersten Variante der Integration "Vollintegration der Metadaten" ist das DAM-System für die Assetpflege führend: Alle Assets werden zuerst dort anlegt, gepflegt, kategorisiert und verschlagwortet. Die Metadaten für produktbezogene Assets werden dann regelmäßig über die API mit dem PIM synchronisiert und dort mit Produkten, Varianten und Produktgruppen verknüpft. Diese Verknüpfungsinformationen werden wieder in das DAM zurückgeschrieben, so dass auch dort recherchiert werden kann, welche Medien zu welchen Produkten passen. Die eigentlichen Assets verbleiben mithin im DAM, lediglich Metadaten und eventuell ein Thumbnail werden mit dem PIM synchronisiert. Beim Export aus dem PIM für z.B. Print-Publikationen wird das DAM getriggert und das benötigte Asset in der entsprechenden Auflösung in den Publikationsprozess exportiert. Für Online-Publikationen erfolgt dagegen kein Export der Assets, hier werden nur die Verknüpfungsinformationen verwendet und die Assets von der Online-Plattform direkt aus dem DAM aufgerufen. Diese Lösung bietet sich vor allem an, wenn über produktorientierte Medien hinaus viele weitere Medien verwaltet werden sollen und Medien häufig erst im zweiten Schritt Produktbezüge erhalten.

Bei der zweiten Variante der Integration "Führendes PIM mit Fusion im DAM" ist das PIM-System für die Pflege produktbezogener Assets führend: In diesem Szenario werden diese Assets (Produktbilder, Bedienungsanleitungen, Montageanleitungen, Produktzeichnungen etc.) im PIM gepflegt und dann regelmäßig in das DAM exportiert. Dabei werden sowohl die Metadaten als auch das Original-Asset übergeben. Nicht produktbezogene Assets werden dagegen direkt im DAM gemanagt. Die Fusion aller Assets findet somit im DAM statt. Die produktrelevanten Kanäle/Publikationen können jedoch je nach Prozessbedarf sowohl aus dem PIM als auch aus dem DAM versorgt werden. Diese Lösung bietet sich vor allem an, wenn dediziert produktorientierte Assets dominieren, zuerst direkt an Produkten angelegt werden sollen und weitere produktneutrale Medien ergänzend verwaltet werden.

Nach kurzer aber intensiver Analyse - nicht zuletzt auf Basis der bereits vorhandenen Prozesse - hat sich KERMI für die erste Variante entschieden, und infolox hat umgehend mit der Implementierung und Integration begonnen. Durch die saubere Systemarchitektur und API-First-Strategie von Picturepark sowie aufgrund der umfangreichen Erfahrungen von infolox mit PIM und DAM in hochintegrierten MACH-Architekturen konnte das System schnell und effizient implementiert und mit viamedici EPIM integriert werden. 

Peter Leipold, Leiter Digital Productdatamanagement & B2B Application Services bei KERMI schildert das Projekt wie folgt: „Auch wenn wir schon viele Jahre ein DAM-System im Einsatz hatten und dieses auch mit dem PIM-System integriert hatten, war das für uns ein Quantensprung. Sowohl das DAM-System von Picturepark mit seiner modernen und leistungsfähigen Oberfläche als auch die neuen Möglichkeiten der Integration durch den API-First Ansatz von infolox sind hinsichtlich Usability, Effizienz, Stabilität und Performance dem alten System weit überlegen". 

Sollten Sie Fragen zum Thema PIM & DAM haben oder speziell an einer Integration von viamedici EPIM und Picturepark aus einer Hand und einem Guß haben, sprechen Sie uns gerne an: Kontakt